Stromversorgung
Verschiedene Hangausgleichssysteme sind für John Deere Frontlader der Serie R erhältlich
Aufgrund der Gestaltung und der Frontladerkinematik überzeugen die Frontlader der Serie R bei Hubkraft und Hubhöhe mit einer hervorragenden Leistung. Die Leistung des John Deere Traktors wird über das Hydrauliksystem an den Frontlader übertragen.
Das integrierte Parallelführungsgestänge des Frontladers mit mechanischer Parallelführung (MSL) ist mit den Blindstangenschaufelzylindern verbunden. Diese ermöglichen kürzere Zykluszeiten (Ab- und Ankippen). Die Geometrie ermöglicht eine höhere Ankippkraft, die dem Fahrer höhere Aufbrechkräfte zur Verfügung stellt. Die kompakte Laderschwinge verfügt über niedrigere Drehpunkte für einen einfacheren Schmierungszugang.
Die detaillierten Spezifikationen der Frontlader liefern einen Überblick über die Hubhöhe und Hubkraft jedes Frontladers (543R, 603R, 623R, 643R, 663R und 683R).
Langlebigkeit
Die John Deere Frontlader der Serie R sind äußerst robust
Die Robustheit wird durch die Anordnung und den Aufbau des Querrohrs erhöht
Die Frontlader der Serie R sind aufgrund des qualitativ hochwertigen Materials sehr belastbar. Die modularen Gusseisenkomponenten des Frontladers bieten die Grundlage für die robuste Maschine. Für Schwerlastanwendungen bieten die Anbaurahmen aus Gusseisen eine exzellente Basis und sorgen für eine gute Verbindung mit dem Rahmen des Traktors. Daraus ergibt sich eine getestete, zuverlässige Langlebigkeit.
Die Position und Form des Querrohrs eignet sich gut für anspruchsvollste Frontladeranwendungen und ermöglicht eine hohe Stabilität der Traktor-Frontlader-Kombination. Zusätzlich sorgen das kompakte Laderschwingendesign und die Frontladerkinematik für eine stabile, zuverlässige Lösung für den praktischen Kundeneinsatz.
Frontlader auf dem Teststand
Gusseisenteile des Frontladers
Für hohe Qualität und höchste Robustheit wurden die Frontlader der Serie R auf einem speziellen Frontladerteststand getestet, auf dem der Frontlader Schwerlast-Anwendungen unterzogen wurde. Alle Drehpunkte verfügen über eine breitere Kontaktoberfläche und bestehen aus Gusseisen. Die Drehbolzen haben einen großen Durchmesser und werden für höchste Langlebigkeit spezialbehandelt.
Die geschweißten, gerichteten Führungsbüchsen verfügen über eine spezielle Form, die eine ideale Belastungsverteilung und die Nutzung für Schwerlastanwendungen ermöglicht.
Die Hauptdrehpunkte sind mit austauschbaren Führungsbüchsen ausgestattet, die selten gefettet werden müssen, da das Schmierfett während der Frontladerarbeiten kontinuierlich bereitgestellt wird. Die Führungsbüchsen der Hauptdrehpunkte können aufgrund der speziellen Büchsenkonstruktion bei Bedarf gewechselt werden.
Position der Drehpunkte am Frontlader
Integrierte Hydraulikkomponenten
Hydraulikleitungen sind innerhalb der Laderschwinge verlegt
Bei den Frontladern von John Deere wurden die Ölleitungen in die Laderschwinge verlegt, um sie vor Schäden zu schützen und die Sicht für den Fahrer zu verbessern. Für guten Zugang zu den Hydraulikschläuchen sind sie oberhalb des Querrohrs angeordnet. Die Querrohrabdeckung zum Schutz der Hydraulikkomponenten kann leicht demontiert werden.
Die Frontladerfederung befindet sich im Querrohr, um den Gasdruckspeicher vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Blindstangenzylinder
Blindstangenzylinder
Um die Ladung so schnell wie möglich abkippen und damit Beladevorgänge möglichst produktiv durchführen zu können, sind kurze Arbeitszyklen erforderlich. Die Konstruktion des Schaufelzylinders kann sich stark auf die Zykluszeiten auswirken, vor allem bei den Frontladern mit mechanischer Parallelführung (MSL).
Alle MSL-Frontlader der Serie R nutzen Blindstangenschaufelzylinder. Ein Blindstangenzylinder benötigt eine geringere Ölmenge an der Zylinderkopfseite, weshalb dieser Zylinder deutlich schneller einfahren kann als herkömmliche Zylinder.
Sicherheitsfunktion
Absperrventil geöffnet
Absperrventil geschlossen
Die Frontlader der Serie R verfügen serienmäßig über ein Hydraulik-Absperrventil, um ein plötzliches ungewolltes Absenken des Frontladers zu verhindern. Dies erlaubt es beispielsweise, die Laderschwinge zu sperren, wenn jemand darunter Wartungsarbeiten am Traktor durchführen muss.